Meine Geschichte
2007 Schwanger im 5 Monat erhielt ich die Diagnose Brustkrebs. Brusterhaltende OP, Entfernung der Lhympfknoten.
An meinem 30 Geburtstag wurde mir gesagt, dass ich einen Her2 positiv, Hormon unabhängig Tumor habe, der nun adjuvant behandelt gehört.
4 Behandlungen mit FAC und dann die Geburt meines Sohnes am 01.08.2007.
Danach erhielt ich die 5 FAC und kurz darauf wollte mein Körper nicht mehr. Ich hatte Kopfschmerzen und Durst und beides wollte nicht vergehen. Am 16.08.2007 lag ich dann mit einer Sinus - Venen -Thrombose im Krankenhaus und meine Angehörigen bangten um mein Leben.
Ich hatte Glück, einen guten Arzt war vor Ort, der den Thrombus manuell lysierte.
Ich erholte mich körperlich gut. Es blieben keine körperlichen Einschränkungen.
Nach Bestrahlung und Antikörpertherapie fand ich den Weg zurück ins Leben.
Allerdings hatte ich jahrelang Panikattacken und Angst davor zu sterben. Ich schränkte mich stark ein. Unternahm wenig, lebte zwar gut, aber nicht ohne Angst etwas Falsches zu machen.
August 2018 bekam ich wieder die Diagnose Brustkrebs, dieses Mal Triple negativ,
4 x EC und 12 x Paclitaxel mit Carboplatin, war meine Behandlung für ein halbes Jahr.
Gleich zu Beginn der Therapie bekam ich eine Portthrombose, welche mich so sehr stresste, dass ich zu guter Letzt kaum mehr aus dem Haus ging und ich viele Tage, zwischen den Therapien im Bett verbrachte.
Eine posttraumatische Belastungsstörung war die Diagnose. Antidepressiva und Tavor die anscheinende Lösung. Eine Blasenentzündung bescherte mir dann noch mein erstes BTM Rezept und der Schrank war voll mit Schmerzmittel und Beruhigungsmittel.
Nachdem ich im März 2019 fertig mit meiner Behandlung war, nahm ich so viele Medikamente zur Beruhigung, dass ich sie so schnell wie möglich absetzen wollte. Was aber leider einen Entzug nach sich zog und ich mir das Leben nehmen wollte.
Somit hatte ich dann eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), traurige Kinder, einen überforderten Mann und mich Selbst. Ich war gänzlich Überfordert und sehr depressiv und ich wusste nicht wie es weiter gehen soll, als ich direkt von der Anschlussheilbehandlung in die Psychiatrie eingeliefert wurde.
4 Wochen psychiatrischer Behandlung, danach langsamer Entzug aller Medikamente. Ich durfte viel über mich selbst lernen, meditierte täglich, sang viele Mantren, so fand ich wieder einen Weg zurück ins Leben.
April 2020 Masektomie mit gleichzeitigem Brustaufbau beidseits mit DIEP Flap.
Ich nahm mir verschiedene Menschen zur Hilfe, darunter allen voran meine Psychologin vor Ort.
Dann noch Katrin Krappweiss, Katrin Szabo Alias Frauleben.de für den Geist und das seelische Gleichgewicht.
Dr. Fabian Allmacher für das körperliche Gleichwicht, mit kleinen Bewegungen habe ich verblüffende Erfolge erzielt.
Meine Yogalehrerausbildung bei Yoga Vidya Deutschland.
Danke dafür!
Heute 2022 sitze ich hier und schreibe diese Homepage, bin glücklicher und stärker als jemals zuvor und weiß ganz genau was ich will!